5 Mythen rund um das mobile Bezahlen mit NFC

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5 Mythen rund um das mobile Bezahlen mit NFC

5 Mythen rund um das mobile Bezahlen mit NFC

Veröffentlicht am 29.08.2016

1 Deutsche möchten nicht mit ihrem Handy zahlen

Tatsächlich trifft das laut Statista (2014) nur auf 17 % der deutschen Bevölkerung zu. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich etwas über 80 % durchaus vorstellen können mit ihrem Smartphone zu bezahlen! Es kommt allerdings auf die Situation an – während rund zwei Drittel z.B. ihre Parkgebühren mobil bezahlen würden, können sich das beim Kauf der Sonntagsbrötchen nur etwas weniger als die Hälfte vorstellen. Inzwischen haben ein Drittel aller Deutschen schon mindestens einmal mit ihrem Smartphone bezahlt (PwC, 2016).


2 Mobiles Bezahlen mit NFC ist nicht sicher

Hierbei handelt es sich sicherlich um den Mythos, der am weitesten verbreitet ist und sich auch nach wie vor hartnäckig hält. Gerade bei Bezahlvorgängen ist Sicherheit natürlich extrem wichtig, weshalb sich NFC nur durchsetzen kann, wenn diese Bedenken ausgeräumt werden.

Grundsätzlich werden Zahlungsinformationen im Handy selbst oder auf der SIM-Karte verschlüsselt gespeichert – in sogenannten Secure Elements. Wenn man dann per Handy-App zahlt, werden nicht die tatsächlichen Kreditkarten-Daten übertragen, sondern nur eine verschlüsselte Variante. Zusätzlich müssen alle Beträge über 25 € durch die Eingabe einer PIN bestätigt werden. Bei der Verwendung von Handy-Apps zum Bezahlen sollte man eine PIN zum Entsperren des Bildschirms einrichten. So müsste ein Betrüger nach Diebstahl des Handys gleich zwei PIN-Codes knacken um größere Summen zu bezahlen.


3 Bei Diebstahl ist das Sperren des Kontos umständlich

In Bezahl-Apps oder auf der zugehörigen Internetseite werden alle Zahlungen sofort mit Betrag und Händler aufgelistet. Dadurch erkennt man schnell, wenn verdächtige Transaktionen durchgeführt wurden. Die Anbieter von Bezahl-Apps bieten alle eine Telefonnummer oder eine Website an, auf der man unkompliziert sein Konto sperren kann. Der Vorgang ist also nicht aufwändiger als das Sperren von herkömmlichen Bankkonten.


4 In deutschen Geschäften wird mobiles Bezahlen nicht angeboten

Es ist richtig, dass mobiles Bezahlen in anderen Ländern (z.B. USA) schon deutlich stärker verbreitet ist. Doch mittlerweile ermöglichen die ersten bekannten Geschäfte auch in Deutschland das mobile Bezahlen. So lässt sich die Bezahl-App von Vodafone unter anderem schon bei Aldi, Aral und Starbucks nutzen. Insgesamt unterstützen 40.000 Geschäfte in Deutschland Bezahlen mit der Vodafone-App. Bis 2018 sollen alle Geschäfte in Deutschland mit Bezahl-Terminals ausgerüstet sein, welche die gängigen Bezahl-Apps der Provider Telekom, Vodafone und Base unterstützen.


5 Mobiles Bezahlen über NFC bringt keine Vorteile

Von Skeptikern hört man häufig Aussagen wie „Wenn ich sowieso einen PIN-Code eingeben muss, gibt es doch gar keinen nennenswerten Vorteil gegenüber der normalen EC-Karte.“ Tatsächlich kann man sich darüber streiten, ob mobiles Bezahlen wirklich so viel schneller ist. Zumindest im Vergleich zum Bezahlen mit Bargeld ist die mobile Variante deutlich schneller. Schließlich spart man sich das Suchen nach Kleingeld oder den passenden Geldscheinen.

Interessant sind aber auch die geplanten Funktionen der Bezahl-Apps. So soll man in Zukunft auch all seine Bonuskarten in der App hinterlegen können und Punkte werden dann automatisch gutgeschrieben. Zusätzlich könnten auch Tickets für Veranstaltungen oder öffentliche Verkehrsmittel in der App abgelegt werden. Durch diese Zusatzfunktionen können wir in Zukunft also nicht nur unser Bargeld, sondern auch unsere zahlreichen Bonuskarten, Gutscheine und Tickets zu Hause lassen.


Quellen

Statista (2014), Umfrage zu möglichen Anwendungsbereichen von Mobile Payment 2014

PwC (2016), Total Retail 2016 – Der Wettlauf um Relevanz

Erik Herrmann (2016), Mobile Payment in Deutschland: Bezahlen mit dem Smartphone

it-daily (2016), 5 Mythen rund um Mobile NFC

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